Victor Bawoh: "Running Colours, Tracing Lines"

Die TeilnehmerInnen des ersten Semesters der School of Documentary (studio-west) präsentierten am 12. März 2013 ihre Abschlussfilme im Gewölbe von DAS KINO in Salzburg. Es sind insgesamt fünf sehr sehenswerte Kurzdokus entstanden - einer davon ist "Running Colours, Tracing Lines" von Sarah Linder & Holger Faby. Es handelt sich dabei um ein Portrait über Victor Bawoh, der vor 13 Jahren er seine Heimat Nigeria verlassen hat, um in Österreich ein neues Leben zu beginnen. Der Film spürt zwei zentralen Elementen im Leben Victors nach: der Kunst, für die er lebt und der Arbeit, die ihn unterhält.

Der Filmtitel "Running Colours, Tracing Lines" beschreibt eine spezielle Arbeitstechnik von Victor Bawoh, mithilfe derer er seine abstrakten Bilder entstehen lässt.

Der beste Maler der Welt werden

Victor Bawoh ist ambitioniert. Er hat Träume, Visionen oder vielmehr ein konkretes Ziel, das er konsequent verfolgt. Aus West-Nigeria stammend lebt er seit dem Jahr 2000 in Österreich, seit 2003 in Salzburg, und malt. Verwandte aus der afrikanischen Heimat, welche ihn um seine Unterstützung bitten, blitzen bei ihm ab: Alles Geld, das er verdiene, erzählt er, würde in Mal-Utensilien umgesetzt. Über 1000 Bilder habe er seitdem bereits gemalt, mittlerweile stapeln sie sich, engen ihn in seinem Wohnraum ein, er benötigt ein Atelier. Der autodidakte Künstler versucht sich weiterzuentwickeln, und nutzt jede Gelegenheit sich zu perfektionieren. So malte er 2009 auch während seiner Ausstellung in der SCA. Sein Ziel: "Ich möchte der beste Maler der Welt werden". Bis es soweit ist, dass er von seiner Kunst leben kann, arbeite er - aktuell als Putzmann am Salzburger Flughafen, wo er Flugzeuge während des Zwischenstopps innen reinigt. Inzwischen stellt er in der AirPort-Galerie am Flughafen aber auch aus...

Victor Bawoh

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"Running Colours, Tracing Lines"

The Painter

Der beste Maler der Welt werden

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